5 Tipps, um fehlerfreie technische Dokumentationen zu erstellen

Die meisten Produkte benötigen heute eine technische Dokumentation, die den Käufer bei der Einrichtung, Nutzung und Wartung unterstützt. Neben den obligatorischen Hinweisen, die der Gesetzgeber verlangt, wünschen sich die Kunden eine detaillierte Anleitung, die gängige Fragen zum Produkt in wenigen Minuten beantworten kann und bei kleineren Problemen hilft, ohne direkt den Hersteller kontaktieren zu müssen. Klare Formulierungen und übersichtliche Abschnitte erleichtern das Finden der gesuchten Information und kurze Präsentationen und Beispielanwendungen sind leicht zu erstellende Mittel, um einem Anwender ein gutes Gefühl zu geben. Hier ein paar Tipps zum Verfassen von hilfreichen technischen Dokumentationen für Anwender.

 

1. Kurze, klare Strukturen und Überschriften

Eine technische Dokumentation hilft dem Anwender nur weiter, wenn der Verfasser sich darüber bewusst ist, dass er nicht für sich, sondern für den Anwender schreibt. Welche Zielgruppe soll erreicht werden? Über wie viel Fachwissen verfügt sie? Welche Begriffe sind den Lesern vertraut und wo bedarf es einer kleinen Erläuterung? Klare, übersichtliche Kapitel und Bezeichnungen lassen einen roten Faden entstehen, der den Nutzer auch durch mehrseitige Handbücher führen kann.

 

2. Übersichtliche Präsentationen und Darstellungen

Ohne Inhaltsverzeichnis mit ausdrucksstarken Stichwörtern ist die beste Anleitung nur eine Ansammlung von schwer zu findenden Informationen. Bei der Stichwortwahl sollte die Denkweise der Leser im Fokus stehen und ihre wahrscheinlichste Art der Suche als Ausgangspunkt angenommen werden. Beginnend mit Einrichtung und Erstinbetriebnahme folgen alle weiteren Punkte übersichtlich untereinander. Jede Präsentation sollte so schlank wie möglich bleiben und nur die nötigsten Informationen enthalten. Kleine farblich abgesetzte Infokästchen bündeln das Wesentliche auf einen Blick.

 

3. Screenshots & Detailzeichnungen verdeutlichen komplexe Prozesse

Die vollständige Explosionszeichnung eines Motors ist sicher sehr informativ, aber für einen Laien, der nur den Ölstab sucht, eher eine Zumutung. Gleichermassen verhält es sich mit Screenshots und Detailzeichnungen, die nur einen Punkt des Produkts näher erklären sollen. So einfach wie möglich gehalten, helfen sie dem Leser schneller weiter und für zusätzliche Informationsquellen kann ein Link oder der Verweis auf ein anderes Kapitel sorgen.

 

4. Beispiele und Videos

Videos werden immer beliebter, denn viele Zusammenhänge lässt sich leichter zeigen als beschreiben. Ein kleines Anwendervideo ist schnell gemacht und kann auf der eigenen Homepage eingebunden werden oder sogar als Werbung auf bekannte Plattformen dienen. Beispiele sind ebenfalls eine sichere Methode, um Anwendern zu helfen. Wer sieht, welches Ergebnis eine Handlung nach sich ziehen sollte, wenn sie von Erfolg gekrönt ist, findet schneller Zugang zu den weiteren Möglichkeiten des Produkts. Bei Software sind Screenshots echte Hilfen für die meisten Anwender.

 

5. Professionelle Übersetzungen von einem technischen Übersetzungsservice

Eine gute technische Dokumentation kostet Zeit, bringt aber Mehrwert für Hersteller und Kunden. Soll ein Produkt nicht nur national angeboten werden, sondern auch internationale Märkte erobern, stellt sich die Frage nach einer wertigen Übersetzung. Erfahrene Muttersprachler werden gerne für verschiedene Übersetzungen beauftragt, doch ein technischer Übersetzungsservice ist hier die bessere Wahl. Das technische Verständnis für ein Produkt ist die Basis für jede gute Übersetzung. Ein sehr sachlicher, präziser Schreibstil und die Fähigkeit Synonyme zu finden, die den Inhalt des Originals exakt wiedergeben, sind Kernanforderungen bei der Übersetzung technischer Dokumentationen. So wird ein Produkt in jeder Sprache optimal beschrieben und der Mehrwert einer detailreichen Darstellung bleibt in jeder Zielsprache erhalten.